2025 | 225/50R17 | Sommer - Reifentests Sommerreifentest

Trockene Bedingungen:

Der Trockenhandling-Test bewertete nicht nur die Rundenzeiten, sondern auch die Lenkpräzision und Vorhersehbarkeit. Der Firestone war zwar berechenbar, verlor aber bei höheren Geschwindigkeiten an Hinterachshaftung. Der Vredestein war federnd und unpräzise, bot aber guten Grip. Der Falken hingegen fühlte sich sportlich und stabil an.

Von den Top-Drei (Conti, Michelin, Pirelli) hatte Conti die schnellste Lenkung, fühlte sich aber etwas elastisch an. Michelin und Pirelli waren stabil und hatten hervorragenden Grip. Pirelli gewann, weil er die bessere Rundenzeit fuhr.

Die Auswahl unter den Top-Drei – Conti, Michelin und Pirelli – fiel uns schwer. Der Conti lenkte am schnellsten, fühlte sich in dieser Größe aber etwas elastisch an, während sich sowohl Michelin als auch Pirelli sehr stabil, ausgewogen und ausgereift anfühlten und hervorragenden Grip boten.

Subjektiv war es sehr schwierig, zwischen Michelin und Pirelli einen Favoriten zu wählen, aber da Pirelli pro Runde schneller war, gewann es.

Der Pirelli Cinturato C3 benötigte zum Bremsen aus 100 km/h nur 34,13 Meter, während der Goodtrip GR 66 fast 3 Meter mehr, nämlich 37,09 Meter, benötigte.

Nasse Bedingungen:

Nasstests zeigten deutliche Unterschiede zwischen den Reifen. Der Goodtrip zeigte wenig Grip und wird für nasse Bedingungen nicht empfohlen. Der Michelin Primacy 4+ fühlt sich sicher an, zeigt aber sein Alter in nachlassendem Grip. Die fünf besten Reifen – Firestone, Continental, Pirelli, Vredestein und Falken – erzielten sehr ähnliche Ergebnisse mit Unterschieden von weniger als 3 %. Der Firestone war leicht zu handhaben und stabil, der Continental hatte hohen Grip, aber eine unausgewogene Balance. Der Pirelli glänzte durch exzellentes Handling und gute Balance. Der Vredestein hatte hohen Grip, reagierte aber langsamer, und der Falken erzielte die schnellste Zeit mit hohem Grip und guter Beständigkeit gegen tiefes Wasser.

Ein sehr ausgewogener Handling-Test. Wir werden also sehen, ob das Bremsen einen größeren Unterschied machen kann!

Der Continental PremiumContact 7 demonstrierte seine Nasstauglichkeit mit einem Bremsweg von nur 24,61 Metern aus 80 km/h. Der Goodtrip GR 66 benötigte 9,4 Meter mehr zum Anhalten, sodass die Gesamtstrecke 34 Meter betrug – ein erheblicher Sicherheitsunterschied zwischen dem Besten und dem Schlechtesten.

Der Continental PremiumContact 7 behielt bis 98,1 km/h die Haftung, bevor Aquaplaning auftrat, während der Goodtrip GR 66 bei 88,2 km/h die Kontrolle verlor.

Der Pirelli Cinturato C3 erreichte mit 2,6 m/s² den höchsten Kurven-Aquaplaning-Griff, während der Falken nur 2,27 m/s² erreichte. Im Gegensatz zu anderen Nasstests schnitt der Goodtrip hier nicht am schlechtesten ab.

Komfort:

Der Michelin Primacy 4+ führte die Komfortwertung mit der Bestnote 10/10 an. Der Goodtrip GR 66 schnitt mit 7/10 am schlechtesten ab und fühlte sich bei allen Unebenheiten etwas hart an. Der Vredestein Ultrac war mit 70,9 dB der leiseste Reifen im Test, während der Continental PremiumContact 7 mit 73,2 dB am lautesten war.